Akne inversa ist eine schwere Hauterkrankung, von der jedoch die meisten Menschen noch nie etwas gehört haben.

Warum ist das so?
Weil die Akne inversa an Stellen auftritt, die meist mit Kleidung bedeckt sind und man Betroffenen ihre Erkrankung somit nicht direkt ansieht. Sie geht häufig mit einem Schamgefühl einher, sodass auch nicht jeder Betroffene offen über die eigene Erkrankung spricht oder sprechen kann. Ein Grund mehr für noch mehr #Aufklärung! Und diese Woche ist #HSAwarenessWeek!

Also, dann mal los: Was ist Akne inversa?
Bei einer #Akneinversa, auch Hidradenitis suppurativa (abgekürzt HS) genannt, treten entzündliche Knoten und Abszesse in Hautfalten auf. Je nach Schweregrad graben sich diese Entzündungen unter der Haut fort. Solche sich bildenden Gänge heißen Fistel. Zusätzlich zu Hautfalten, kann Akne inversa auch dort auftreten, wo Haut an Haut reibt oder Druck ausgesetzt ist. Die Hautveränderungen, Läsionen genannt, sind mit Eiter gefüllt und können sich nach außen entleeren. Austretender Eiter? – Jetzt kannst sich sicher jeder vorstellen, warum Betroffene ihre Erkrankung häufig verheimlichen.

ABER: Sie können nichts dafür. Akne inversa ist weder ansteckend, noch durch eigenes Verhalten erworben.
Sie kennen jemanden, der von Akne inversa betroffen sein könnte? Dann sprechen Sie es doch mal offen an! Ein vertrauensvoller Freund, mit dem man über die eigene Erkrankung sprechen kann, tut jedem gut.

Sie haben selbst Akne inversa? Dann nehmen Sie Hilfe in Anspruch und melden sich bei einem Experten für Akne inversa. Im lAight®-Netzwerk finden Sie solche Experten.

*Häufigkeit der Lokalisation der Akne inversa gemäß S1-Leitlinie zur Therapie der Hidradenitis suppurativa/Acne inversa* (ICD-10 Ziffer: L73.2). Downloadbar unter S1-Leitlinie zur Behandlung der Acne inversa