Wenn man Patienten mit Akne inversa (Ai) befragt, dann ist die Reduktion des Schmerzes eines der wichtigsten Therapieziele. Die Schmerzen der chronischen Entzündung schränken die Mobilität ein und beeinflussen somit die Lebensqualität stark. Unter den dermatologischen Erkrankungen ist Ai, die Krankheit, welche sich am stärksten negativ auf den DLQI, also die Lebensqualität, auswirkt. Das aktuell einzige für Ai zugelassene Medikament Adalimumab konnte in Studien bisher keine signifikante Wirkung auf das Schmerzlevel von Ai-Patienten zeigen. Nur 34 von 122 (28 %) der wöchentlich mit Adalimumab behandelten Patienten der PIONEER I-Studie erreichten den Endpunkt der Reduktion des Schmerzlevels. Ein anderes Biologikum, Bermekimab, zeigt hier nun höheres Potential. Biologika sind biotechnologisch hergestellte Arzneimittel, die in bestimmte körpereigene Funktionen eingreifen und entzündungsfördernde Botenstoffe blockieren oder abwehren. Laut Berichten zu einer Studie von Dr. Alice Gottlieb führte die Verabreichung von Bermekimab zu einer signifikanten Schmerzlinderung der 41 behandelten Patienten. (Medikamentöses) Schmerzmanagement gehört zu den adjuvanten, d.h. unterstützenden Therapiemaßnahmen, welche bei Akne inversa gem. Leitlinie berücksichtigt werden sollten.
Auch bei der Behandlung mit der lAight® wird regelmäßig der Schmerzgrad erfasst, um zu zeigen, dass die lokale physikalische Therapie die Schmerzen der behandelten Patienten lindern kann und dabei ein wesentlich geringeres Nebenwirkungsprofil als ein Biologikum aufweist.